SEO: Bedeutung von Page Titles, Meta Descriptions, Keywords.

Das Internet liefert eine Fülle an Informationen – zu jedem erdenklichen Thema. Wie macht man in einer solchen Flut auf sich aufmerksam? Wir erklären, was es braucht, um von Suchmaschinen gefunden zu werden, worauf es beim Erstellen von Page Titles und Meta Descriptions ankommt und wie man passende Keywords findet. 

Wer im Web gefunden werden will, ist auf die Hilfe von Such­maschinen angewiesen. Sie sind das Tor zum Internet – allen voran Google. Ein Grossteil der Nutzerinnen und Nutzer gelangt nämlich nicht direkt, sondern über Suchabfragen auf eine Website. Die grössten Chancen auf einen Klick haben Ergebnisse, die weit vorne erscheinen. 99,1 Prozent aller Klicks auf Google entfallen auf Ergebnisse auf der ersten Seite.

SEO: Wenige Optimierungen haben Einfluss auf das Ranking

SEO sollte für Websitebetreiber kein Fremdwort sein. Die drei Buchstaben stehen für Search Engine Optimization, was die Optimierung einer Seite und ihrer Inhalte für Suchmaschinen bedeutet. Das Thema ist komplex, aber nicht unlösbar. Denn schon wenige Optimierungen können einen Effekt haben. Es lohnt sich darum ein Blick auf folgende Bereiche: 

  • Page Titles
  • Meta Descriptions
  • Keywords

Page Title: der erste Eindruck

Um als Seite bei Google unter den ersten Ergebnissen zu landen, spielen gegen 200 Rankingfaktoren zusammen. Ein wesentlicher Punkt ist der Page Title, auch Seitentitel, Title-Tag oder Meta Title genannt. Der Page Title ist jener Text, der als Titel für eine Website hinterlegt ist. Für die Nutzer sichtbar wird er: 

  • im Titelfenster des Webbrowsers
  • im Browsertab
  • als Titel bei den Suchergebnissen von Suchmaschinen
Welche Vorgaben gelten für den Page Title?

Der Page Title gibt kurz und knackig in wenigen Worten Auskunft darüber, was Nutzerinnen und Nutzer auf einer Seite erwartet. So trägt er wesentlich zur Entscheidung bei, ob sie auf ein Suchergebnis klicken oder nicht. Damit eine Seite von Google positiv bewertet wird, muss der Page Title ausserdem folgende Vorgaben erfüllen: 

  • Länge: Der Page Title ist zwischen 15 und 55 Zeichen lang. 
  • Keywords: Das wichtigste Keyword für die Seite ist idealerweise im Page Title enthalten. Es ist jenes Wort, das Nutzerinnen und Nutzer bei ihrer Suche eingeben. 
  • Markenname: Bei der Hauptseite kann es sinnvoll sein, den eigenen Namen zu nennen.

Kniffe und Stolperfallen

Die Vorgaben für den Page Title sind ziemlich klar. Trotzdem gibt es Tricks, die einer Seite Auftrieb geben können. Vorteilhaft für die Klickraten sind:

  • Sonderzeichen, besonders beliebt sind (), |, %, «,», ✓, →
  • Das Betonen des Umfangs, der Qualität und der Aktualität des Inhalts durch Begriffe wie «umfassend», «interessant», «hochwertig», «neu», «jüngst», «aktuell» usw.

Google kann auch streng sein und straft bestimmtes Verhalten ab. Vermeiden sollte man darum:

  • Keyword Stuffing: Zu viele Keywords in einem Page Title wertet Google als «Stopfen». Der Titel wird dann als qualitativ niedrig eingestuft. 
  • Zu kurze oder unpassende Titel sorgen ebenfalls dafür, dass Google die Qualität und Relevanz der Seite als niedrig einstuft. 

Meta Description: Angebot an Nutzerinnen und Nutzer

Die Meta Description ist eine Erweiterung des Page Title. Zwar hat sie keinen direkten Einfluss auf das Ranking bei Google. Da sie aber eine Zusammenfassung der verlinkten Website ist und zum Klicken bewegen soll, hat sie indirekt doch Einfluss. Angezeigt wird sie in den Suchergebnissen direkt unter dem Page Title. Idealerweise verfügen sowohl die Hauptseite wie die Unterseiten über eine Meta Description.

Was ist bei der Meta Description zu beachten?

Die Meta Description gibt kurz und prägnant den Inhalt der Seite wieder und schafft einen Leseanreiz. Sie muss folgende Vorgaben erfüllen:

  • Zeichenzahl: Die maximale Länge beträgt 160 Zeichen. So zeigt Google den ganzen Text an. Ist die Beschreibung zu lang, kürzt Google den Inhalt mit (…) ab. 
  • Keyword: Das Hauptkeyword sollte so früh wie möglich vorkommen. Auch weitere Keywords, die zum Inhalt passen, können eingebaut werden. 
  • Sprache: Die Meta Description besteht aus kurzen Sätzen, einfachen Wörtern und aktiven Formulierungen. Wenn möglich endet sie mit einem Call-to-Action.

Keywords: Inhalt auf den Punkt bringen

Sowohl beim Page Title als auch bei der Meta Description spielen Keywords eine zentrale Rolle. Der Grund ist einfach: Keywords sind jene Wörter, die Nutzerinnen und Nutzer bei ihrer Suche eingeben. Die Schlüsselwörter bringen den Inhalt einer Seite auf den Punkt. Sind die Texte auf einer Website auf die richtigen Keywords optimiert, wird die Seite von Google leichter gefunden. Sie sind also, wie der Name schon verrät, der Schlüssel bei der Suche. 

Wie findet man die richtigen Keywords?

Es lohnt sich, in die Definition der Keywords Zeit zu investieren. Idealerweise definiert man pro Seite und Unterseite ein Hauptkeyword sowie zusätzliche Schlüsselbegriffe. Beim Festlegen gilt es, Folgendes zu beachten:

  • Was sucht die Zielgruppe? Bei der Recherche sollte man sich als Erstes fragen, welche Wörter die Zielgruppe in das Suchfeld eingibt und welche Wörter das Produkt oder die Dienstleistung am treffendsten beschreiben. Die Schnittmenge führt zu den Keywords.
  • Was macht die Konkurrenz? Sind die Keywords definiert, lohnt es sich, diese bei Google einzugeben und herauszufinden, welche Konkurrenzbetriebe erscheinen. Diese können allfällige Hinweise auf weitere/andere Keywords liefern.
  • Wie lassen sich die Begriffe einbauen? Die festgelegten Keywords sollten nicht nur in den Page Title und die Meta Description eingebaut werden, sie müssen auch prominent in den Texten der Website vorkommen. Nur so wird die Seite für Google auffindbar. Das Hauptkeyword gehört in den Titel, die anderen in den Lead und die Zwischentitel.

Google kann auch hier streng sein: Man sollte nur Keywords in Titel, Lead und Zwischentitel verwenden, die zum Inhalt des Texts passen. Es bringt nichts, Schlüsselbegriffe zu streuen, die oft gesucht werden, jedoch nicht zum Inhalt passen. Google straft diese Diskrepanz ab. 

Technisch und inhaltlich wichtig

Google prüft auch, ob eine Seite technisch und inhaltlich benutzerfreundlich ist. Zentral sind dabei unter anderem die folgenden Punkte:

  • Pagespeed
  • Mobile first
  • Klare Struktur 
  • Inhalt mit Mehrwert

Mehr zu diesen Themen erfahren Sie in einem separaten Beitrag.

Hilfreiche Tools und Unterstützung von Experten

Um im Bereich SEO weiterzukommen, gibt es zahlreiche Tools, die Unterstützung bieten. Welches das richtige ist, hängt von den Bedürfnissen der Nutzerinnen und Nutzer ab und davon, wie tief man in die SEO-Thematik eintauchen will. Eine Empfehlung abzugeben, ist schwierig, darum werden an dieser Stelle einfach drei Tools kurz vorgestellt:

  • Sistrix ist eine der meistgenutzten SEO-Softwares. Sie ist sehr umfassend und hilft bei diversen Analysen und Optimierungen. 
  • Mangools bietet verschiedene Funktionen in fünf Tools. Seine Stärke ist die Keyword-Recherche. 
  • Xovi ist ein All-in-one-Tool, das sich sowohl zur Keyword-Recherche als auch zur Verbesserung von Technik, SEO und Content eignet.

Wer in SEO investiert, kann die eigene Website optimieren und wird für Suchmaschinen und Besucher sichtbarer. Der Einsatz lohnt sich also. Manchmal empfiehlt es sich, einen Experten zurate zu ziehen. Wir unterstützen Sie gerne – sowohl bei technischen als auch bei inhaltlichen Fragen. Kontaktieren Sie uns.